Massage

Durch die klassische Massagetherapie kann auf verschiedene Systeme des Körpers Einfluss genommen werden. Durch Massage erreicht man:

  • Muskeltonusregulation
  • Schmerzdämpfung
  • Abbau von Stresshormonen
  • Verbesserung der Wundheilung

„Die Haut ist das größte Organ mit der höchsten Rezeptordichte, das durch den viszerokutanen Reflexbogen (Verschaltung innerer Organe mit der Haut) mit dem sympathischen Nervensystem verbunden ist.“ (Winter, 2005)

„Durch eine Reizung der Haut kommt es zu einer durchblutungsfördernden und entkrampfenden Wirkung der abdominalen Organe (die im Bauch befindlichen Organe). Umgekehrt spiegeln sich Beschwerden der inneren Organe über den viszerokutanen Reflexbogen auf die Haut.“ (Weisser, 2006)

Indikationen
    • Arthrose
    • Wirbelsäulensyndrome
    • Grunderkrankungen der inneren Organe
    • neurologische und/oder psychische Störungen
Kontraindikationen
  • Entzündung / Fieber
  • Tumore
  • Blutungsneigung
  • frischer Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • arterieller Verschluss
  • geschwollene, gereizte Gelenke

Lokale Wirkung der Massagetherapie

Wirkung auf das Gefäßsystem
    • Aktivierung des lymphatischen Abflusses
    • Förderung des venösen Rückstromes
    • Eröffnung ruhender Gefäßbezirke
    • vermehrter Stoffaustausch
Wirkung auf die Haut
  • verbesserte Regulation des Wärmehaushaltes
  • verstärkte Funktion der Schweißdrüsen
  • verbesserte Verschaltung zwischen der Haut und dem Nervensystem
Wirkung auf die Muskulatur
  • Tonussenkung oder Tonussteigerung je nach Griffkombination und Stärke
  • verbesserte Versorgung des Muskelgewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen
  • beschleunigter Abtransport von Stoffwechselzerfallsprodukten (schnellere Erholung der Muskulatur)
  • Schmerzlinderung
Wirkung auf den Kapsel-Band-Apparat
  • Verbesserung der Durchblutung
  • Verbesserung der Elastizität und Dehnbarkeit
  • gute Voraussetzungen für den Erhalt bzw. die Förderung der Beweglichkeit